Tod in der Speicherstadt

Der neue Hauke-Sötje ist da!


Der 4. Fall führt Kommissar Hauke Sötje in die Hamburger Speicherstadt, wo er in Kaffeespeichern und in dunklen Kontoren, auf Schuten und an Kais Schmuggler und einen mysteriösen Toten sucht, Er macht sich mächtige Feinde in der Stadt, aber auch einen Freund.

Während Hauke am Hafen nach Antworten sucht, macht sich seine Verlobte Sophie zwischen vornehmen Jungerfernstieg und den Behausungen der Ärmsten, dem Gängeviertel, auf die Suche nach einem verschwundenen Kind. Hauke und Sophie ahnen nicht, wie tödlich ihre Fragen miteinander verwoben sind.

ISBN 978-3740806613 ; 12,90 € / ebook 9,49 €
erscheint Okt 2019 im Emons Verlag )

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist vignette01.jpg

Hamburger Küche um 1900

Das Illustrierte Hamburger Kochbuch von 1879

Zufällig fiel mir ein Exemplar des „Illustrierten Hamburger Kochbuchs“ von Luise Richter aus dem Jahr 1879 in die Hände. Hier steht alles, was eine Köchin des 19. Jahrhunderts wissen musste. Von Aalsuppe und Ananasgelee bis hin zu Taubenpastete, marinierten Zander und mehrstöckigen Rahmentorten, gekochten Hecht in Holländischer Soße, Spanferkel am Spieß, Kaffee-Eis, Mandelauflauf, gefüllte Krebse, Frikadellen von Tauben á la St. Jean findet sich hier alles. Hier erfuhr die Köchin von Welt auch, welcher Speisezettel für die kleine Mittagstafel der zehnköpfigen Familie oder für Gesellschaften von vierzig und mehr Gästen anzulegen sei, wie die Einkäufe zu erledigen und die Waren gelagert werden mussten, wie Tafeln korrekt eingedeckt werden sollten, Leinenservietten gefaltet, Braten tranchiert oder Flecken aus der Damasttischdecke entfernt werden mussten.

All das stammt aus einer Zeit, als es weder Tütensuppen noch Schmand, Tiefkühlgemüse, Papierservietten, Fertigpizzen oder Waschmaschinen gab.

Kochen, wie vor 130 Jahren

Tauchen Sie mit mir in die Küchen der gutbürgerlichen Familien Hamburgs um 1900 ein.
Kommen Sie mit, zu den vornehmen Tafeln der Kaufmannsvillen an Alster und Elbe. Nehmen Sie Platz am Tisch meiner beiden Helden Sophie und Hauke, deren neuer Kriminalfall sie dieses Mal nach Hamburg geführt hat. Lassen Sie uns gemeinsam einige dieser alten Gerichte neu entdecken. Ich habe für Sie aus dem „Illustrierten Hamburger Kochbuch“ die spannensten Menüfolgen (3 bis 12 Gänge) zusammengestellt. Lassen Sie uns kochen, wie vor 130 Jahren. Ein gewagtes Experiment, ich weiß. Aber auch sehr spannend.

 

Menüvorschlag nebst Rezepte: No. 1

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist vignette01.jpg

Kennen Sie Klein Erna?

Als ich noch Kind war, lachten alle über Klein Erna. Sie war die Hauptfigur hunderter Witze, die man sich auf den Straßen Hamburgs erzählte. Erna, das war die plietsche, die unerschrockene Hamburger Deern. Was nur wenige wissen: Klein Erna gab es wirklich! Sie hieß Erna Nissen und lebte Anfang des 20. Jahrhundert in Hamburg. Die Schriftstellerin Vera Möller sammelte alle Witze und machte Erna – die in den Witzen Erna Pumeier heißt – so erst berühmt.

Hier eine kleine Kostprobe mit meinen liebsten Klein-Erna-Witzen