Ich gebe zu, dass ich nach der Premierenlesung von „Fortunas Schatten“ eine Pause nötig hatte. Es war weniger, dass die Lesung anstrengend war – eigentlich war sie eher belebend -, nein, es war die Anspannung der Zeit davor und der Stein, der vom Herzen fiel, als alles gutging.
Doch nun ist leider Schluss mit dem Genießen der Aufregung.
Einer der Premierengäste fragte, ob „Fortunas Schatten“ denn auch einen zweiten Teil haben würde, und ich sagte Ja. Derzeit arbeite ich am Folgeband von „Fortunas Schatten“ und komme gut voran. Der Arbeitstitel ist „Gezeitenkinder“. Hübsch, oder? Ich hoffe, dass ich im Herbst kommenden Jahres Band 2 den Fans von Hauke und Sophie vorlegen kann.
In der Zwischenzeit aber liegt noch ein weiterer Krimi vor mir und möchte geschrieben werden. Ein Verlag bat mich, einen modernen Cornwall-Krimi zu schreiben. Er dürfe gerne einige Ingredienzen eines Cosy-crime haben, sollte aber das Genre erweitern, entrümpeln von Klischees und dennoch stimmungsvoll sein. Da ich längere Zeit in England gelebt habe und auch die Gegend um Plymouth gut kenne – ich hatte dort damals für einen historischen Krimi recherchiert – sagte ich zu. Nun heißt es: Ran an die Fantasie, ran an die Tastatur und ran an den Tee. Drücken Sie mir die Daumen, dass der Verlag meine moderne Cornwall-Idee gut findet und ich Ihnen im kommenden Frühjahr etwas Besonderes präsentieren kann.
Kommentare
Was ist denn Cosy-crime? Ein typisch englisches Krimiphänomen oder ein Begriff, der auch für deutsche Krimis passt? Was versteht man eigentlich unter „cosy-crime“?
Plymouth klingt sehr gut! Geht also auch wieder in Richtung Seefahrt, wie schon Hauke.