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160 Jahre Queens of Crime

23. Februar 2022 von

M.E.Braddon (1835-1915)Die Erfolgsgeschichte des Kriminalromans begann vor 160 Jahren. Und es war eine Frau, die diesen Erfolg begründete: Mary E. Braddon!
Sie, und all jene, die ihr folgten – Agatha Christie, Ann Granger, Daphne Du Maurier, Dorothy L. Sayers, Minette Walters uvam. – prägten das Genre. Erfahren Sie ein wenig mehr über Braddon & Co HIER.

Skoutz-Award 2020 SHORTLIST

5. Oktober 2020 von

Die Überraschung war groß, als ich kürzlich eine Mail vom SKOUTZ-AWARD erhielt, in der man mir mitteilte, ich würde auf der SHORTLIST 2020 sein. Also, nicht ich, sondern mein Buch „Tod in der Speicherstadt“ (emons Vlg.). Nun war ich bisher noch auf keiner Shortlist, weil ich mich da ehrlich gesagt noch nie drum gekümmert habe. Dass aber eine Jury und auch Leser unabhängig von meinem Zutun den 4. Fall für Hauke Sötje auszeichnungswürdig fanden, hat mich dann doch sehr erfreut.

In der Rubrik HISTORISCHES tummeln sich neben meinem Hamburg-Buch auch noch Martina Kempffs Mittelalterroman „Die Gabe der Zeichnerin“ (Pendo Vlg.), Annette Oppenländers „Vaterlad, wo bist du?“ (SP) und Julia Freidanks „Das Brauchaus an der Isar“ (Rowohlt Vlg.), eine Familiensaga aus dem 19. Jh.

Egal, wer von uns Vieren nachher gewinnen wird, schon jetzt dürfen wir den silbernen Skoutz unser eigen nennen.

Die Gewinnerin bekommt ihn dann sogar in Gold.

Für all jene, die bis zum 10.10.2020 Mitternacht noch voten möchten: Hier der Link

 

Mary E. Braddon

20. Januar 2019 von

…. Mit ihrem 1860 erschienen Sensationsroman „Lady Audleys Secret“ verfasste Mary E. Braddon ihren ersten Megaseller, der ganz im Stil der viktorianischen Zeit geschrieben wurde und dennoch ganz anders war, denn erstmals konnte der Leser gemeinsam mit dem Helden einen Mord aufklären. Damit war Braddon die erste Frau, die einen Ermittlerkrimi schrieb und den Boden für die Sherlocks, Miss Marples, Derricks und Wilsbergs späterer Zeiten bereitete.

Die damals erst 25jährige junge Frau war erfolgreicher als all ihre männlichen Kollegen, seien es Charles Dickens oder Wilkie Collins. Lady Audley und auch der nachfolgende Braddon-Bestseller „Aurora Floyd“ sicherten Mary E Braddon und ihrer dreizehnköpfigen Familie bis an ihr Lebensende ein mehr als gutbürgerliches Auskommen. Sie soll im Jahr vier Mal so viel verdient haben, als der Gemahl Königin Viktorias, Prinz Albert, von der britischen Regierung für seinen Unterhalt erhielt. Doch vor allem sind die über 80 Romane und Theaterstücke Braddons authentische Zeitzeugnisse einer aufregenden Ära. Einer Zeit, in der Frauen noch Besitz des Mannes waren. Kein Wunder also, das im Zentrum der Braddon Geschichten stets eine Frau mit einem großen Geheimnis steht, das eng mit der damaligen Gesellschaft verknüpft war.

Leider kennt heute kaum noch jemand die Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts sehr beliebte britische Autorin. Um das zu ändern, gibt die Krimiautorin Anja Marschall auf kurzweiligen Bild-Vorträgen Interessierten die Möglichkeit, mehr über die vergessene Mary E Braddon, ihre Bücher, die viktorianische Zeit, aber auch einige delikate Geheimnisse aus dem Leben der Autorin zu erfahren. Außerdem bearbeitete Anja Marschall 2012 den Bestseller „Lady Audleys Secret“ unter dem Titel „Das Geheimnis der Lady Audley“ neu, um die für viele Leser heute so verstaubt klingende Sprache wieder genießbar zu machen. Dem Erfolg der ersten Überarbeitung folgte jetzt Mary E. Braddons 1861 erschienene Erfolgsroman „Aurora Floyd“ im Dryas Verlag.

„Ich hoffe, dass Mary E. Braddon auch in unserer Zeit wieder ihre Fans findet. Sie ist die vergessene Queen des Crime“, so Marschall.

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Schmeckt´s, Liebling?

19. Januar 2018 von
Copyright: Anja Marschall 2017

Die Giftküche der Mörder von gestern und heute

In Deutschland werden pro Jahr kaum mehr als 30 Menschen durch Gift ermordet. Dank heutiger Analyseverfahren lohnt sich diese Art der Tötung für Täter nicht mehr. Das ist in der Literatur ganz anders. Da wird getröpfelt und gemischt, gemixt und geschüttelt. Ich gebe heute einen kleinen Einblick in verschiedene Arten von Giften sowie ihre Wirkungsweise, aber auch in die Alltagsarbeit von Kriminalbeamten am Auffindungsort in Fällen von Vergiftungen. Außerdem stelle ich Ihnen einige berühmte Morde mit alten und neuen Substanzen vor, damit Ihr nächster literarischer Giftmord den Leser überzeugt.

Paracelsus sagte schon im 16. Jahrhundert: „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. weiterlesen

Themenwoche „Lizzi“ im Netz

27. Juli 2016 von

Im Internet findet sich in dieser Woche eine Themenwoche rund um die beiden Lizzi-Bücher „Lizzi und die schweren Jungs“ sowie „Lizzis letzter Tango“. Veranstaltet wird die Woche von Claudias Bücherregal, einer der aktivsten Rezensentinnen und erfolgreichsten Bloggerinnen der Szene. Neben einem Gewinnspiel, einem Interview und natürlich zwei First-Class-Rezensionen zu den beiden Lizzi Büchern, gibt es auch noch einen Blick hinter das Buch.

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22. Juni 2014, Wilstersche Zeitung

6. August 2014 von

Vor einigen Monaten begegnete ich Sarina Hübner, einem 14jährigen Mädchen mit eindeutigem Schreibtalent. Ich wurde ihre Mentorin und seither arbeitet sie fleißig an ihren Geschichten. Die Wilstersche Zeitung brachte einen Artikel über die junge Krimischriftstellerin. HIER