Die Überraschung war groß, als ich kürzlich eine Mail vom SKOUTZ-AWARD erhielt, in der man mir mitteilte, ich würde auf der SHORTLIST 2020 sein. Also, nicht ich, sondern mein Buch „Tod in der Speicherstadt“ (emons Vlg.). Nun war ich bisher noch auf keiner Shortlist, weil ich mich da ehrlich gesagt noch nie drum gekümmert habe. Dass aber eine Jury und auch Leser unabhängig von meinem Zutun den 4. Fall für Hauke Sötje auszeichnungswürdig fanden, hat mich dann doch sehr erfreut.
In der Rubrik HISTORISCHES tummeln sich neben meinem Hamburg-Buch auch noch Martina Kempffs Mittelalterroman „Die Gabe der Zeichnerin“ (Pendo Vlg.), Annette Oppenländers „Vaterlad, wo bist du?“ (SP) und Julia Freidanks „Das Brauchaus an der Isar“ (Rowohlt Vlg.), eine Familiensaga aus dem 19. Jh.
Egal, wer von uns Vieren nachher gewinnen wird, schon jetzt dürfen wir den silbernen Skoutz unser eigen nennen.
Die Gewinnerin bekommt ihn dann sogar in Gold.
Für all jene, die bis zum 10.10.2020 Mitternacht noch voten möchten: Hier der Link
Wilster, SH: Das war ´mal was ganz Besonderes! Ich las in der Rumflether Mühle in Wilster aus meinem druckfrischen hist. Krimi „Tod in der Speicherstadt“ vor rund 70 Gästen. Aber das was nicht das Allerbeste. Das Allerbeste war das Ambiente dieser alten Mühle aus dem 19. Jahrhundert. Sie passt hervorragend in meine Hauke-Sötje-Reihe. Und so hatte ich gleich die Idee für einen neuen Fall meines schweigsamen Ermittlers. Noch mehr aber freute es mich dort zu sein, weil mein Opa zu Lebzeiten selber ein echter Müllermeister war. Er arbeitete viele Jahre in so einer Mühle. Und während ich so erzählte und las, stellte ich mir vor, dass mein Opa (1995 gest.) dabei sei und mir zuhörte.
Ich erzählte dem Publikum eine Menge über die Recherchen zu „Tod in der Speicherstadt“, gab Anekdoten und Wissenswertes zum Besten. Zum Beispiel erfuhren die Gäste eine Menge über Kaffee, denn in dem neuen Fall für meinen Kommissar Sötje geht es um das edle Getränk und natürlich meine Geburtstadt, die damals der weltweit größte Handelsplatz für Rohkaffee war.
Ein großes DANKE an Christina Sachse vom Förderverein der Rumflether Mühle (Mitte) sowie Antje Bunge von der Buchhandlung in Wilster, die mich für den Abend eingeladen hatte!