Stimmenlos aufgeregt

19. April 2012 von

Mit einer satten Bronchitis und einem Blutdruck, der jedem Arzt den Streßschweiß auf die Stirn gezaubert hätte, bin ich gestern Abend zu meiner Lesung von „Fortunas Schatten“ nach Itzehoe gefahren.

Um 19:30 Uhr sollte es in der Buchhandlung Heymann losgehen. Auf dem Weg dorthin war ich ernsthaft am überlegen, alles abzusagen, so miese fühlte ich mich. Da ich aber eine von der Sorte bin, die sich immer durchbeißt und mein Begleiter zu bedenken gab, welch fulminantes Ende es doch für mich als Autorin sein würde, rutschte ich tot unter den Tisch … Na, da bin ich dann doch hin. 😉

Ob es Lampenfieber war oder die Bronchitis, ich weiß es nicht, doch als das Publikum saß und mich erwartungsvoll anschaute, waren alle Probleme wie weggewischt. Kaum Husten, ruhiger Puls, kein Schwindelgefühl. Tscha, und dann konnte ich loslegen! Und wie immer hat es viel Spaß gemacht. Unter den Zuhörern war sogar eine nette Dame, die extra für die Lesung aus Kiel angereist kam, wie sie sagte. Na, das nenne ich literarischen Einsatz! Danke, nochmals dafür.

Frau Wenzel, die Geschäftsführerin von Heymann Itzehoe, ließ noch Stühle hereinbringen, damit alle Gäste sitzen konnten. Hier ein dickes DANKE an Frau Wenzel und ihre äußerst netten Kolleginnen, die den Abend so freundlich und gemütlich gestaltet hatten. Der hübsche Blumenstrauß steht übrigens jetzt auf meinem Wohnzimmertisch.

Jetzt, da diese schöne Lesung vorbei ist, gehe ich zurück an den Schreibtisch und schreibe, schreibe, schreibe. Ich freue mich darauf!

Kommentare

Liebe Frau Marschall,
ich möchte mich für die schöne Lesung bedanken. Der Abend mit Ihnen und Ihren erdachten Figuren wird mir mit Sicherheit in guter Erinnerung bleiben. Aber nun muss ich lesen, wie es mit Hauke Sötje weitergeht….

19. April 2012 von Julia Priebe

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